Jemand, der mit Vornamen Mark heißt, muss es wissen. Und so sagte der Schriftsteller Mark Twain, der der deutschen Sprache stets mit einer Mischung aus Angst und Respekt begegnete, einmal den schönen Satz:
"Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen."
Trotzdem verwenden auch jede Menge lebender Menschen die deutsche Sprache. Und das auf oft furchtbare Weise. Was wiederum positiv ist, denn so habe ich immer genug Material für die Kolumne "Alles außer Sprachkritik", die in unregelmäßigen Abständen auf meiner Page erscheint.
Dort beschäftige ich mich mit sprachlichen Phänomenen, Fehlern und Grausamkeiten, die mir ins Auge springen oder ins Ohr gelangen. Da mir trotz eines sprachwissenschaftlichen Studiums kaum etwas ferner liegt als trockene Theorie, sind die Kolumnen so, wie ich sie selbst gerne lesen würde: Bissig, witzig und so irgendwie halt auch so ein kleines bisschen polemisch halt, irgendwie.
Bisherige Folgen von "Alles außer Sprachkritik":
- Folge 14: Ersetzt durch Entsetzen
- Folge 13: Was Leiden schafft
- Folge 12: Was gate?
- Folge 11: Die 115 nervigsten Arten, einen Link anzupreisen
- Folge 10: Über denglische Anglizismen
- Folge 9: Die Messbarkeit der Liebe
- Folge 8: Jetzt Schlagwort sichern!
- Folge 7: Kann Deutsch Sätze?
- Folge 6: Als die Kreise sprechen lernten
- Folge 5: Wider den Gebrauch des Deppenapostroph's
- Folge 4: Ein sehr, sehr nerviges Sprachphänomen
- Folge 3: Der Shitstorm im Wasserglas
- Folge 2: Der unaufhaltsame Sieges Zug des Deppen Leer Zeichens
- Folge 1: Ich feiere es total, dass ...